Ehre, wem Ehre gebührt

Herausragende sportliche Schießleistungen werden bei der Sportlerehrung des Schützengaues Donau-Ries in Gansheim geehrt.

Im größten Schützengau des Schützenbezirks Schwaben ist es naheliegend, dass es im Donau-Ries Gau viele gute Schützinnen und Schützen geben muss. In diesem Jahr sind es jedoch besonders viele, welche super Ergebnisse auf Internationaler-, Nationaler-, Landes- und Bezirksebene erringen konnten. Sie alle erhalten den Titel „verdienter Sportschütze des Jahres 2024“!

Im bis auf den letzten Sitzplatz gefüllten Schützenheim des Schützenvereins Treffsicher Gansheim begrüßte Gausportleiter Franz Müller alle Ehrengäste sowie Schützinnen und Schützen auf das Herzlichste. Zeitgleich richtete er seinen Dank an den Gansheimer Schützenmeister Raimund Flath, dass er es mit seiner Mannschaft möglich mache eine so große Veranstaltung in Gansheim abzuhalten. Weiter führte Müller aus, es seih in diesem Jahr das erste Mal der Fall, dass die Sportlerehrung vom Gauehrenabend getrennt werden musste, da so viele Schützinnen und Schützen eine Auszeichnung erhalten. Alle Personen würden in einer Räumlichkeit keinen Platz finden. Im Anschluss an die einleitenden Worte richteten Bürgermeister Alois Schiegg, Schützenmeister Raimund Flath und Gauschützenmeisterin Heike Wildfeuer-Fick die Grußworte an die Gäste. Schützenmeister Flath zitierte dabei den Apostel Paulus mit den Worten „Ehre, wem Ehre gebührt“ und brachte damit zum Ausdruck, dass wer Anerkennung verdient, diese auch im Rahmen der Veranstaltung erhalten soll. Heike Wildfeuer-Fick lag es in ihren Ausführungen am Herzen den Helfern des Tages sowie all denjenigen, die den Schießsport ermöglichen, zu danken.

Nun begann Franz Müller mit Unterstützung der stellvertretenden Gauschützenmeisterin Gabi Schwertberger und der 2. Gaudamenleiterin Manuela Stöckl die Auszeichnungen auszugeben. Zu Beginn erfolgten zwei Sonderehrungen für die Gaujugend im Bezirkspokal 2024. Den Platz 2 erreichte Marie Schreiber (Tell-Grenz Erlingshofen) mit 245, Ringen vor Katja Kundinger (Schützengesellschaft Adler Berg) auf Platz 3 mit 216,6 Ringen. Nach den beiden Jungschützen konnten 86 Schützinnen und Schützen aus 21 Gauvereinen mit der Sportplakette ausgezeichnet werden. Auszeichnungsberechtigt sind Schützinnen und Schützen, die im Sportjahr 2024 auf internationaler Ebene Erfolge feierten, bei der Deutschen Meisterschaft teilgenommen haben und in der Rangliste dort mit Platz und Ergebnis eingetragen sind. Zudem werden Personen geehrt, die bei der Landesmeisterschaft und den bayerischen Herbstmeisterschaften für die Auflage- und Paraschützen die Plätze 1 bis 5 (Einzel und Mannschaft) belegt hatten, sowie bei der Bezirksmeisterschaft auf den Plätzen 1 bis 3 (Einzel und Mannschaft) gelistet wurden. Die geschossenen Disziplinen haben dabei eine große Bandbreite. Vom Luftgewehr oder Luftpistole, über verschiedene Bogen-Disziplinen bis hin zu Waffen mit größeren Kaliebern wurden sehr gute Ergebnisse erzielt.

Von den geehrten Personen sind aufgrund Ihrer herausragenden Leistung hervorzuheben Herr Werner Merle (VSG Wemding), welcher als Teilnehmer auf der Weltmeisterschaft den 5. Platz mit dem Bogen 3D-Traditionell im Team erreichte. Die beste Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft in der Disziplin Bogen-WA720 Compound in der Klasse Schüler A belegte Simon Huber (VSG Wemding) auf dem 3. Platz. Von den Altschützen Oberndorf hat Rudolf Mayr in 10 verschiedenen Meisterschaften auf verschiedenen Disziplinen einen ehrungswürdigen Rang erreicht. Davon in fünf Meisterschaften sogar den 1. Platz belegt. Eine besondere Leistung erbrachte Herr Josef Kröpfl vom der Königlich privilegierten Schützengilde Rain. Er trat aufgrund seiner Sehbeeinträchtigung in der Luftgewehr Para-Klasse der Landesmeisterschaft an und errang den 1. Platz. Dies gelang ihm, indem er durch eine spezielle Zieleinrichtung das Ziel hören kann und somit genau weiß, wann er einen guten Schuss abgeben kann. Der erfolgreichste Verein mit 17 zu ehrenden Personen, auch mit stark erfolgreicher Jugend, war die VSG 1849 Wemding. Zum Ende der Veranstaltung gratulierte Franz Müller noch einmal allen geehrten Personen.

Bei der Sportlerehrung 2024 im Schützengau Donau-Ries wurden ausgezeichnet:

VSG Asbach Bäumenheim: Klaudia Aue, Franz Müller, Wolfgang Bosch, Georg Preiß, Hermann Duschl, Günter Raul, Roland Ermark, Kosmas Raul, Hans Eß, Werner Schön, Robert Lechner;

Kesseltal Bissingen: Sebastian Konrad, Erich Schmidbaur;

Kgl.priv.SG Donauwörth: Michael Baumann, Dieter Steigert, Manfred Kapfer, Laurin Strobl, Peter Nitsche;

Tell-Grenz Erlingshofen: Marie Schreiber;

Heiterkeit Genderkingen: Josef Auer, Vlado Sinovec, Franz Xaver Liedl;

Diana Hamlar: Peter Birkner, Norbert Singer, Bernhard Mende, Lisa Tönnis;

Einigkeit Kaisheim: Romy Luschka

Gemütlichkeit Mertingen: Marc Bolz, Emma Künzler, Leander Eisenwinter, Leonie Poetzsch, Philipp Eisenwinter, Eric Salumae, Markus Gluch, Alexander Staßer, Werner Gryzan, Franziska Wenger;

Edelweiß Möhren: Victoria v. Sachsen-Coburg;

SG Monheim: Jens Christ, Dennis Grof, Karel Kuba, Simon Röding;

FC Mertingen Abt.Bogen: Peter Arendarik, Valentin Scharbert, Richard Harlacher, Stefan Schütz, Lea Meitinger, Lara Zeiller:

Buren Nordendorf: Haci Azmaz, Eckhard Georg Walter, Armin Ocker:

Altschützen Oberndorf: Thomas Edler, Gottfried Pollaschek, Albert Haß, Erich Schmidbaur, Rudolf Mayr, Siegfried Schuster, Ines Mösle, Leonhard Schwab;

Hubertus Riedlingen: Ingo Bachmann, Wilfried Rau, Jürgen Herde;

St. Sebastian Sulzdorf: Lena Strauß

VSG Wemding: Mario Binswanger, Herbert Müller, Nina Brech, Ben Österle, Elena Heiß, Stefan Rabenseifner, Victoria Milena Heiß, Amelie Rabenseifner, Rene Hönle, Fabio Rabenseifner, Robin Hönle, Stephan Rupprecht, Simon Huber, Rudi Anton Schmieder, Lukas Kugler, Annika Siebert, Werner Merle;

St. Martin Wolferstadt: Carlos Färber, Jona Techet, Lukas Schalk;

Kgl.priv.SG u. Wö. Harburg: Volker Lusczak;

Kgl.priv.SG Rain/Lech: Josef Kröpfl;

Trowin Druisheim: Tatjana Merkl

Sportschützen Bergstetten: Edmund Altmann, Gottfried Pollaschek;

Text: Maximilian Mayer